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Ideen und Erkenntnissen, die eine Zukunft postiv beeinflussen könnten
ein optimistischer Beitrag zum Künstlersalon Berlin von Burgy ZappSummaryJeglichem Pessimismus begegnend zeigt diese Artikel-Sammlung Wege in eine für alle bessere Zukunft auf. Burgy Zapp hat mit einem Kapitel begonnen und lädt Autoren dazu ein, weitere Bausteine und Kapitel einzubringen bis ein vollständiges Buch veröffentlicht werden kann.Hier soll ein Grundsatzwerk fern von Ideologien entstehen. Inhaltlich zwischen Lebens-Philosophie, sozialem Kodex und Bibel angesiedelt greift es deren Konzepte auf, um daraus eine zeitgemäße Grundlage für das Zusammenleben auf der Erde zu erarbeiten.
Leitlinien
Leitlinien für das Zusammenleben von Mensch und Natur sollen den langfristigen Erhalt der Menschheit und Artenvielfalt gewährleisten und ein menschen- bzw. tier- und pflanzengerechtes Leben ermöglichen. Die Erde wird hierbei als Gesamtsystem betrachtet, dessen Funktionsweise geschützt werden muss.
Projekt Kapitel 1 Normen, Werte Konformität
2 Legitimierung von Macht
3 Kapiteltitel
4 …Verhaltensregeln müssen so angenehm für alle sein, das jeder diese gerne und aus eigenen Stücken motiviert einhalten möchte. Dies wird über deren Anwendung entscheiden. Je näher wir bei unserer Arbeit an dem Möglichen sind, desto weniger Religionscharakter und Hang zur Bigotterie werden entstehen.
Innerhalb dieser sozialen Muster muss dem nach Wohlstand und Fortschritt (Wachstum) strebenden Menschen Raum für beides eingeräumt bleiben, um Frieden, Selbstverwirklichung und eine Basis für „Glückliches Leben“ zu schaffen.
Die Probleme unserer Zeit sollten durch Lösungskonzepte angesprochen werden, die Wege aus der Misere aufzeigen.
Keiner der enthaltenen Texte darf Anspruch auf eine absolute Wahrheit erheben und ich bitte nur die, an dem Projekt mitzuwirken, die dem zustimmen.–Burgy Zapp 05:28, 29. Nov 2004 (CET)
Kapitel: Normen, Werte und Konformität
Kunstwerk Constantin Schroeder
In sozialen Gruppen bilden sich Normen für Verhaltensweisen und Werte (vgl. Sherif). So beeinflussen wir unsere Umwelt und werden von dieser beeinflusst (vgl. Festinger). Für Beeinflussung von Handlungen zugunsten der eigene Gruppe kann bereits die gedankliche Abgrenzung von ähnlich Denkenden zu anders Denkenden ausreichen (vgl. Tajfel, Henri).Soziale Anpassung an die soziale Umgebung und deren Werte bzw. Konformität (Anpassung an Normen der Gesellschaft) kann als genetisch angelegter und kulturell determinierter Mechanismus gesehen werden, der durch die Kooperation fördernde Mechanismen das Zusammenleben und Überleben sichert. (vgl. Zapp) Konformität als Mechanismus ist ein positiv nutzbares Vehikel um sozial-verantwortliches Verhalten zu fördern. Voraussetzung hierfür ist der unter anderem fremd-determinierte Mensch, der ein positives Vorbild seiner Zeitgenossen in seinem Umfeld hat. (vgl. Riesman) Hieraus erwächst eine Forderung für jeden Einzelnen von uns, den Leser und insbesondere die Medien eingeschlossen unseren Kindern und Mitmenschen sozialpositives Verhalten vorzuleben. Die eher innengeleiteten (im Gegensatz zu Fremdeterminierten) bzw. traditionsbewussten Menschen, darunter vielleicht auch der Leser, kann im eigenen Urteil, beispielsweise unter Zuhilfenahme des Kategorischen Imperativ (vgl. Freud) sich und seine Werte hinterfragen. (vgl. Riesman)
Indem sich jeder einzelne von uns in andere Menschen hineinversetzt, die mit den Konsequenzen unserer bzw. des Lesers Handlungen leben müssen, kann ein Mitgefühl entstehen, das auch den Handelnden selbst für seine Unterstützung belohnt. Auch kann der sozialpositiv Handelnde in der Zukunft auf ausgleichende Wohltaten seines sozialen Umfelds als Vergeltung seines heutigen Handelns setzen. Gleichsam einer Wohltatsdissonanz die ausgeglichen werden will. (vgl. Festinger)
Wenn wir als menschliche Gesellschaft nach und nach unsere Handlungen mit steter Wachsamkeit überprüfen, so können einige wenige aktive Personen (vgl. Turner) der Gesellschaft die Normen dieser zu sozialpositiverem Verhalten ändern, mit dem Rückenwind menschlicher Anlagen zu konformen Verhalten. Sicherlich ist es sinnvoll selbst Leistung und Energie in das Wohlbefinden anderer zu Investieren weil auch wir (Leser und Autor) in Zukunft besser behandelt werden wollen als in der Vergangenheit. So hat beispielsweise Krodotkin die Hilfeleistung und Entwicklung der Moralvorstellung vom Tierreich bis zum Menschen hin untersucht und positive Entwicklungen durch die Jahrhunderte hinweg feststellen können. Hierzu merke ich an, dass alte Wertesysteme wie Christentum und andere Kulturschätze und Traditionen einen großen Reichtum darstellen und viele soziale Wahrheiten erfüllen. Nun ist ein weiteres Fortschreiten nötig, um den Anforderungen unserer Epoche gerecht zu werden und das Glück zu mehren.
Hieraus erwachsende Forderungen:
- Positives Vorbild für konform handelnde Menschen abgeben.
- Kategorischer Imperativ ist wirksam auch bei akonformen Menschen.
—Burgy Zapp 17:46, 4. Mai 2005 (CEST)
Legitimierung von Macht
Wie bereits im Grundsatzprogramm der Progressiven Kunst Bewegung (vgl. Zapp) herausgearbeitet, geht Verantwortung mit Macht einher. Wer die Möglichkeit zu Handlungen hat, muss sich auch das Wissen um dieselbe herum aneignen, um sich zunächst ein Bild von den Konsequenzen seiner Handlungen machen zu können und diese später zu bewerten. Die Legitimierung ist der Nachweis, dass die Macht nicht im moralischen Sinne missbraucht wird, sie vornehmlich sozial-verträgliche / positive Intention und tatsächliche Auswirkungen in den Konsequenzen ergibt. Wer über die Fähigkeit zu Handeln und über dieses zu Urteilen vermag, gilt als freier Mensch, dieser kann für sein Handeln verantwortlich gemacht werden, weil er seine Handlungen in die Zukunft zu projezieren und als Konsequenz abzubilden vermag.Macht über andere kann zusammengefasst werden mit Verantwortung über andere. Dies schließt nicht aus, dass Nichthandeln ebenfalls verantwortungslos sein kann. Das Wissen um die Umstände und die Möglichkeit daran etwas zu ändern führt übertragen zur Mitverantwortung an den negativen Umständen. Hierzu auch der Artikel Gesellschaftsschichten des 21 Jahrhunderts.
Hieraus abgeleitete Forderungen:- Wer Macht hat, muss sich diesbezüglich in Kenntnis über mögliche Handlungskonsequenzen setzen.
- Mit Hilfe der Kenntnis um die Konsequenzen und Zusammenhänge ist Macht zu legitimieren.
- Die Legitimierung kann aufgrund verschiedener moral-philosophischer Theorien (alternativ Religionen etc.) erfolgen; Beispiele:
- Kategorischer Imperativ
- am Gemeinwohl orientierter Selbstzweck
- Christliche Werte etc.
— Burgy Zapp 17:18, 3. Mai. 2008 (CEST)
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