Magazin › Foren › Politik & Wirtschaft Forum › Guttenberg: Aufhänger Wahrheit und Politik
Stichwörter: guttenberg, lügen, monitor, politik, tagesschau, volk
-
AutorBeiträge
-
AnonymDer offensichtlich wütende Journalist Jens Borchers schreibt unter der Überschrift „„Keine Offenheit und Transparenz
…
Ich finde, zu Guttenberg hat bisher keinen Grund zurückzutreten. Ich meine aber sehr wohl, dass er jeden Grund hat zu erklären, wie es kam, dass so viele Stellen seiner Doktorarbeit eine fatale Ähnlichkeit mit dem geistigen Eigentum anderer aufweisen (http://www.tagesschau.de/inland/guttenberg632.html). Noch viel wütender ist das Volk teils unbegründet und vordern,das Guttenberg zurück tritt, teils auch differenzierter wie folgender Kommentar: „… Da ist aber etwas anderes, was ich viel belastender für diese und die vorherige Regierung finde. Sie haben uns in einen Krieg verwickelt, der Todesfälle bei uns, den Gegnern und Zivilisten gebracht hat. Sie sollten alle zurücktreten!!!“ (henry.berlin)Mit Tagesschau komme ich gut zurecht, das ist ok so, in letzter Zeit sind einige jedoch vgl.weise unvorsichtig geworden und ich muss häufiger wiedersprechen. Ich mag Monitor auch sehr gerne und hier finde ich tatsächlich einen sehr ausgewogenen Beitrag – nicht das das gut ist – mit ausgewogen ist hier differenziert gemeint. ,-)
http://www.wdrblog.de/monitor/archives/2011/02/gutten-gate_-_neue_mode_plagia.html
Zum Beitrag von Sonia Seymour Mikich hier mein Kommentar aus der WDR Seite:“ Ich war sehr froh, hier eine differenzierte Meinung zu hören, selbst unter Tagesschau lese ich aufgebrachte Kollegen. Was man sich so auf Pressekonferenzen (kleines Debakel in diesem Fall) bieten lassen muss ist natürlich ärgerlich. Viel ärgerlicher ist es jedoch das aufgebrachte Volk zu hören und ihm nach dem Mund zu schreiben. Das Volk an sich hat keinen Doktor Titel und arbeitet auch nicht so hart, es urteilt gerne vom Sofa aus, das nicht weit vom Fernseher entfernt ist. Interessanter ließt sich die akademische Kritik, mit strenge wird hier gerügt, und das ist auch sicher richtig so, aber auch schon alles. Als ein weiterer Akademiker merke ich an, dass die Doktorarbeit von Helmut Kohl ganz einfach direkt „verschwunden“ war, sehr praktisch. Ein Machtpolitiker – Helmut Kohl war einer – hat rechtzeitig potenzielle Gefahren seiner Macht erkannt und beseitigt. [Angela Merkel war übrigens in der Schule Helmut Kohl, ebenfalls eine sehr machtbewusste Politikerin.]
Man möge Theodor zu Guttenberg hoch anrechnen, dass er sich mehr um Inhalt und Reformen bemüht als um sich selbst, …“ (so genug mich selbst zitiert, sehr irritierend) . Der smarte Minister hätte die Doktorarbeit verschwinden lassen können – Spende hier und dort wie andere vor ihm. Das Volk mit dem kurzen Gedächtnis wirft ihm jetzt schlimmeres vor.Die kluge Feststellung: hier sei auch Neid am Werke von Sonia Seymour Mikich (WDR) ergänzend, finde ich es auch ein bisschen schade, dass auch der Journalismus eine neidende Zunft ist. Kein Wunder jedoch, die Journalisten-Gehälter sind müde, verglichen mit Gehältern für equivalente wirtschaftliche Leistungen.
Unter der Kommentarüberschrift Jetzt hilft nur noch Rücktritt schreibt ein bisschen großsspuring und sehr profiliert Klaus Guggenberger: „Weshalb fällt machen die Einsicht so schwer, dass der Rücktritt unvermeidbar ist.
Nachdem der Rücktritt nicht mehr abzuwenden ist – egal welche Erklärungen noch kommen -, sollte die Hängepartie so schnell als möglich beendet werden. Dies liegt im Interesse aller – auch des Herrn von Guttenberg.
Er wird dann Zeit haben, nochmals seine wissenschaftlichen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen, nachdem es mit den politischen nicht so weit her war.“ (wieder Tagesschau Kommentare)Und es bleibt zu vermuten es handelt sich um den OB Kandidaten von RAVENSBURG der bereits jetzt mit dem obigen Kommentar seine erste Themaverfehlung abgeliefert hat.
Warum?- Die Bundeswehr-Reform ist komplex, sehr schwer, und obwohl sie schon lange ansteht, hat sich noch niemand getraut oder die Kraft gehabt sie anzugehen.
- Theodor zu G. ist ein absolut überdurchschnittlich erfolgreicher Politiker, gerade deswegen hagelt es in den letzten Monaten (Wahlkampf) Skandale und Kritik.
Zurück zum Thema und dem eigentlichen Punkt dieses Themenkomplexes. Diesen Beitrag zu verfassen wurde ich motiwiert von folgendem Kommentar:
KTzG: Guter Mann soll bleiben!
Fr, 18.02.2011 – 21:20 — wahrheitsliebend
Mag sein, wenn man unterfordert und ewig unzufrieden in einem Angestelltenverhältnis ausharrt, dass man sich nicht vorstellen kann, das andere (wie KTzG) enorm viel in kurzer Zeit leisten – und da kann nicht alles 1000 % sein.
Viel interessanter als eine Dr-Arbeit zu vergleichen fände ich, wenn alle Steuererklärung im www zu sehen wären (v.a. von Menschen, die sich als Pseudo-Gut-Mensch vermarkten)
– dann könnte jeder gucken, ob der andere das bezahlte Honorar auch angegeben hat. Möglicherweise müssten wir dann aber in den Chefetagen über eine Männerquote nachdenken, damit nicht gleich alle wegbrechen.
Also hört auf Leute mit der Hetzkampagne. Kehrt vor Eurer eigenen TÜR und geht mit gutem Beispiel voran! …Ja, ja und äh ja. Es ist interessant, das gerade dieses Thema so wichtig genommen wird. Gibt es so viel Lüge in der Politk ?, dass man sich an Theodor zu G. festhalten muss? Ich persönlich würde mich sehr freuen, wenn das Volk sich auch nur an 5% der Wahlkampfversprechungen erinnern und entsprechend wählen würden.
Über den Autor: Burgy Zapp hat Soziale Verhaltenswissenschaften, Philosophie und Statistik studiert und ist als Künstler und Schriftsteller tätig.
-
AutorBeiträge