Grundsatz und Konzept Künstlersalon Berlin
Einerseits soll die lange Salonkultur Paris – Berlin aufgegriffen werden, andererseits konfrontiert jede Epoche die Kunstschaffenden und Künstler mit neuen Themen und Fragestellungen, welche wiederum der Gegenwart gemäß auf neue Weise reflektiert werden wollen. Etwas Neues ist entstanden.
Im Künstlersalon Berlin treffen sich Künstler abseits von Markt und Öffentlichkeit, um gemeinsam speisend und trinkend über ihre Arbeiten zu reden, diese gegenseitig vorzuführen oder konstruktiv zu kritisieren; in diesem Zusammenhang sei Benjamins Kritikbegriff der Kunst stellvertretend erwähnt. Der Berliner Nachfolger folgt dem französischen Vorgänger in eben diesen Punkten.
Der Künstlersalon Berlin lädt ein:
Angesprochen sind Künstler, Kreative und Teilzeitkreative der Bildenden Künste, sowie der Branchen: Medien, Film, Hörspiel etc, Videokunst, Musiker, Sänger und Produzenten, Philosophen und Schriftsteller. Außerdem willkommen sind Galeristen, Publizisten, Produzenten, Kritiker, Journalisten und Musen.
Vor- und Nachdenker sind ebenso willkommen wie die Kunstschaffenden selbst, das Tätigkeitsfeld spielt eine untergeordnete Rolle. Der gemeinsame Austausch, gegenseitige Hilfe, persönliche Kontakte jenseits der Öffentlichkeit und eventuell gemeinsame Arbeits- oder Ausstellungsprojekte stehen im Mittelpunkt.
- Vorausgesehen monatlich in der Schwedterstr. 23, 10119 Berlin, etwa ab 19:00 Uhr mit offenem Ende.
- Jeder Kreative ist potentiell eingeladen, Nichtkreative nur in Begleitung (keine Mitte unter Yuppie Veranstaltung)
- Getränke bringt sich bitte jeder selbst mit
- Zu Snacks und kalter Platte laden wir ein (Baguette, Butter & Käse, Tomaten, Fisch, Modelfood, frisches Obst und Gemüse, gekochte Eier, Dips & Fingerfood und bunte Salate)
- Vorführungen und/oder Ausstellungen von Arbeiten sind freiwillig, angekündigt oder völlig spontan. Equipment wie Audioplayer, Beamer, Monitore und PCs sind vorhanden.
Ergänzungen v2
Darüber hinaus weise ich darauf hin, dass es sich um eine private Veranstaltung handelt, die Künstler sind vertraglich nicht an den Salon gebunden, jeder Galerist, Sammler oder Interessent kann direkt den Künstler ansprechen. Der Veranstalter nimmt keine Provision oder sonstige Vermittlungsgebühr, Sachspenden in Form von Rahmen sind dennoch willkommen, um anderen Künstlern den Auftritt zu ermöglichen. Die Spender werden in die öffentliche Dankesliste aufgenommen, Verkäufe bleiben private Angelegenheit der Künstler. Sollten sich diese Bedingungen aus bisher nicht absehbaren Gründen ändern, wird dies öffentlich bekannt gegeben.
Aus rechtlichen Gründen und zum Schutze der Privatsphäre muss ich darauf hinweisen, dass alle Rechte an Bild- und Filmmaterial, das während der Veranstaltung entsteht, bei dem Veranstalter liegen. Solches Material darf nur mit ausdrücklichem Einverständnis des Rechteinhabers Burgy Zapp veröffentlicht werden.
Änderung Galeristen: Es ist demnach auch für Galeristen möglich ihre Künstler im Salon zu platzieren, die Platzierung lohnt sich nur über einen Mindestzeitraum von 6 Monaten, unter dem Werk muss die zuständige Galerie oder eine anonyme E-Mailadresse / Pseudonym angegeben werden, was die Kontaktaufnahme ermöglicht.
Hinweis zur Kuration: Kurator ist Burgy Zapp, ausgestellt wird, was ästhetischen Kriterien (siehe hierzu: Revised interpretation of founding’s and concepts through a history of aesthetics) entspricht und oder dem Ruf der anderen ausgestellten Künstler nicht schadet. Der Salon wurde von der Progressiven Kunstbewegung (siehe hierzu: Grundsatzprogramm) ins Leben gerufen, um Künstler in ihrem Wirken und inspirativen Austausch zu unterstützen. Es gibt kein Anrecht darauf ausgestellt zu werden, sehr wohl ist aber jeder (auch Hobbykünstler) eingeladen, seine Arbeiten vorzustellen. Das Urteil wird von Burgy Zapp persönlich dargelegt und bleibt im Falle einer Ablehnung auch persönlich und wird nicht an Dritte kommuniziert.
Wer sich auf eine Diskussion zum Kunstbegriff einlassen will, kann die 1998 entstandene Arbeit Kunst:My_definition_of_Art! im rlp_Forum besprechen und oder kritisieren, sehr gerne setze ich nötigenfalls eine neue Definition für den Salon auf, wenngleich die bestehende sehr offen, frei, undogmatisch und unprogrammatisch ist.
Die Änderung gehen auf einen Diskussionsbeitrag von S23 in den Kunst&Kultur Foren (Unterforum Künstlersalon zurück.
Entwicklung
Es handelt sich um die Weiterentwicklung von: rlp Künstlersalon Berlin Konzept
Künftige Weiterentwicklung
Vorschläge und Anregungen: Eine Reihe von Künstlern, Galeristen, Filmleuten und anderen Kreativen wurde bereits befragt, ihre Anregungen sind teils eingeflossen, wir bitten darum, weitere Ideen hier zu diskutieren.
—Burgy Zapp 04:13, 19. Nov. 2007 (CET)
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