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Zukunft oder Musik ?

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Betrachte 3 Beiträge - 1 bis 3 (von insgesamt 3)
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  • 28. Januar 2003 um 14:13 #64 Antwort

    Anonym

    Seit dem ich in Brighton wohne hat sich meine Meinung gegenueber verschiedenster Musikstile doch sehr geaendert.
    Ich war nie ein grosser Fan elektronischer Musik und nun mache ich sie selber. (Wuerde jedoch nie die Gitarre zur Seite legen.)
    Die elektronische Musikszene scheint hier so viel ausgepraegter als in „good old Germany“ , obwohl sie ja sogar dort vielen Leuten Freude bereitet.:D
    In den letzten 2 Monaten hatte ich verschiedene Diskussionen, unter anderem mit meinen „lecturers“ und Freunden in meinem Kurs (Digital Music). Ich war ueberrascht wie viele von ihnen den guten alten Rock, Pop, Indie, Metal usw. fuer laengst ausgestorben und ueberhohlt halten, auch wenn ich ihre Meinung weniger vertreten aber verstehen kann.
    Es scheint als waere alles was du mit einer Gitarre anstellen kannst schon hundert Mal dagewesen oder nicht? Ein echter Kuenstler kriiert was neues, noch nicht dagewesenes moechte man gern sagen. Aber meiner Ansicht nach kann dass schon etwas ganz einfaches z.B. eine selbergespielte Melodie sein.
    Es musst nur du selber sein der sie schreibt, und man darf sich nicht faelschen lassen.

    Eine Diskussion ueber die Zukunft von Musik ist was ich versuche anzuregen. Wo fuehrt uns die Technik hin? Wird akustische Musik irgendwann aussterben, obwohl es doch so viel Spass macht live zu spielen?
    Vor ein paar Jahren konnte nur der Jenige Musik anhoeren der sie auch selbst machen konnte, oder man musste den Musiker live sehen. Heut zu Tage kauft man sich eine CD, oder wer ein bisschen mehr Interesse zeigt kauft sich vielleicht sogar einen Computer und faengt an selber Musik zu schreiben.
    Und all das ohne die geringste Ahnung von Musik und Musiktheorie zu haben?
    Die Technik macht es einfach und bietet vielen die Moeglichtkeit sich Kuenstler zu nennen die es vielleicht ohne ihren Computer niemals geschafft haetten weil einfach das Musiktalent fehlt.
    Ist das also gut oder schlecht ? Kann man ohne Muehe drueber streiten wuerde ich sagen.
    Vor ueber 50 Jahren haben Kuenstler wie Karlheinz Stockhausen schon angefangen „Sound Design“ zu studieren und anzuwenden. Klaenge wurden erzeugt, aehnlich moderner Synthesizer, oder eine Art Surround Beschallung mit ueber 10 Lautsprechern und das alles in den sechzigern und frueher ?
    Der Wahnsinn wuerde ich sagen. Ich moechte allen Lesern raten sich mal eine Stockhausen CD anzuhoeren. Vielleicht „Kontakte“.
    Der ein oder andere Leihe wird sich denken was das fuer ein komischer Laerm ist den er da zu hoeren bekommt, aber geht mal ein bisschen tiefer und forscht nach. Es ist echt super.
    Kuenstler wie Squarepusher oder Aphex Twin scheinen Einfluss zu nehmen.

    CS

    28. Januar 2003 um 16:16 #555 Antwort

    Anonym

    Auf diesen Rundumschlag zu antworten wird nicht leicht aber ich versuchs mal :confused:

    Musik füher:
    Es gab schon immer neue Möglichkeiten und viele die nicht wirklich schönes hervorgebracht haben sondern die neuen Möglichkeiten ausprobiert haben. Den monotonen unkreativen und unschönen Teil kennen wir nur warscheinlich nicht weil er nicht überlebt hat.

    Nachdem sich unser Gehör in den letzten hundert Jahren nicht verändert hat und wir noch immer im mutterleib den beat (herzschlag) unseres lebens hören bzw. melodie (summen und mamas Stimme und lieblings musik) glaube ich das wirklich gute Musik im gleichen maß unsterblich ist wie die Kultur die sie hervorbringt. Mit der Musik auch der Künstler.

    Möglichkeiten unserer Zeit:
    Klar das alles erstmal experimentell erkundet werden muß. Und ein schöner klang tohn sound geräusch auch 50 gehört werden kann und erst dann langweilig und abgetragen wirkt. Aber vieleicht hast du den kern der Sache bereits getroffen mit: „Die gitarre wird mich mein leben lang begleiten“ Denn mit der Gitarre kannst du simpel ästhetische Klangstruckturen einfache aber wunderschöne melodien erzeugen.

    Und genau das sollte man auch mit der neuen elektronischen musik machen. Nicht zehntausendmal am beat rummdrehen sondern aus dem gefühl heraus komponieren und abwechslungsreiche lebende (sich entwickelnde) tracks machen. Für mich sind die Komponisten der Vergangenheit in der zukunft auch lebendig Prodigy, Chemical Brothers, auch neuer launch nightmares in wax etc. Diese befriedigen sowohl den Geschmack der Masse als auch hohen Ansprüchen zu genügen (subjektive meinung)

    Der ganze monotone schrott lebt von der faszination des klangs und einer primitiven rytmic. Ist es aber nicht viel mehr wert diese stielmittel einzusetzen um wirklich zu komponieren und zu versuchen die erkenntnisse von Klassik, „dRock, Pop, Indie, Metal usw.“ in einer neuen eigenen richtung zu vereinen.

    Anspruchsvoll darf es ruig sein anstrengend aber nicht. Die Jungs ohne talent sollen ruig an ihrem rechner sitzen und den arbeiten lassen. Wir sollten uns darauf konzentieren den rechner als instrument zu betrachten und nicht mehr. Die musik muß aus dem künstler und nicht aus dem computer kommen denn diese ist für Menschen und nicht Computer, diese hören keine Musik.

    Dein Beitrag hat mich sehr inspiriert und gefällt mir außerordentlich gut. Ein experimentelles musikprogramm der elektronischen musik beizufügen würde mir viel spaß machen leider gehöre ich zu den „Weniger Talentierten“ und kann nur sagen was mir gefällt dieses aber nicht aus dem kopf manifestieren. Neidvoll bewundere ich oft die ergebnisse.
    BZ

    2. August 2006 um 10:03 #556 Antwort

    Anonym

    Hier noch etwas zur Geschichte des Rock. Zwar kann er nicht neu erfunden werden, aber keine Musik hat meines Erachtens das letzte Jahrhundert geistig und kulturell geprägt wie diese Form der Unterhaltungsmusik, auch U-Musik im Gegensatz zur E-Musik (ernste Musik), wichtig für die Gema-Abrechnung :D:D:D

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