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Lust auf Arbeit – nein Danke – kein Anreizsystem

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  • 20. November 2005 um 23:15 #141 Antwort

    Anonym

    Hat der Deutsche, der satte Bürger im Generellen überhaupt noch Lust zu arbeiten? Manchmal gewinnt man den Eindruck, das nicht! Verschiedene Anreizsysteme der Wirtschaft wie Vergütung und Löhne werden von Gesetzen und Sozialverordnungen des staatlichen Versorgungssystems so ungeschickt außer Kraft gesetzt, das sie nicht oder fast nicht mehr funktionieren.

    So haben Arbeitgeber in Industrienationen oft extreme Schwierigkeiten Einheimische führ anstrengende und unbeliebte Arbeiten mit geringer sozialer Anerkennung zu finden. Die unliebsamen Arbeiten werden dann von Ausländern bzw. importierten Arbeitskräften erledigt, die sich nicht zu schade für unattraktive Arbeit wie z.B. die Weinlese sind. Dabei springen immerhin 1000 Euro pro Monat ab, ist aber trotz Harz 4 unattraktiv, warum das so ist? Weil die Menschen es noch nicht nötig genug haben und auch keine Lust auf Arbeit haben.

    Anreizsysteme müssen so angelegt sein, dass wir die freien Kräfte zugunsten der zusätzlichen Anhebung sozialer Standards binden können. So könnte z.B. die Betreuung der Alten ein ständig wachsender Arbeitsmarkt menschenwürdigen Verhältnissen angepasst werden, dies währe wirtschaftlich allein nicht lösbar. Auch Umweltschutz kann kostenfreie Unterstützung durch zwangsverordnete Jobs erfahren. Nimmt man aber die vielen Sozialhilfeempfänger hinzu, so ließen sich Sozial- und Umwelt-Standards erheblich erhöhen. Hierbei muss Rücksicht auf den ersten Arbeitsmarkt genommen, sonst würden die Gewerkschaften Verbesserungen im Wege stehen.

    Der Zwang würde in der Arbeitszeit, nicht aber in der Auswahl der Arbeit selbst liegen und verbindliche Grundlage für den Bezug von sozialen Leistungen sein. Hierbei gingen trotz Anpassung an den ersten Arbeitsmarkt marginale Arbeitsplätze verloren. Die neu verordneten Arbeitsprogramme, nötig für den Bezug längerfristiger Leistungen über einige Monate hinaus könnten nur schwer von anderen Arbeitsmärkten abgegrenzt werden. Ein solches Problem könnte man Beheben, indem man eine Quotenregelung einführt, bei der eine herkömmliche Fachkraft für mehrere Sozialbezugs-Arbeitskräfte verantwortlich ist.

    Ein Team von 4 Gartenpflegern dürften z.B. jeden Parkpfleger der Stadt unterstützen oder sogar von diesem angeleitet werden. Das Arbeitspensum ist entsprechend zu erhöhen. Nur dann würden die bestehenden Arbeitskräfte nicht verhindern, dass auch die Arbeitslosen ihnen Konkurrenz machen.

    Eine solche Regelung schafft sicherlich viele unsinnige Arbeitssituationen, bietet aber auch die Möglichkeit die Leistungen im Umweltschutz und in Bereich der Altersversorgung erheblich zu erhöhen, ohne eine Kostenlawine zu erzeugen, die nicht finanzierbar währe. Aus letztem Grund kann auch nicht davon gesprochen werden, das neue Arbeitsplätze verhindert würden, die ansonsten entstehen könnten.

    Es geht hier auch nicht um die Ausarbeitung einer konkreten Idee, wie sie als Einführung der Sozialbezugs-Arbeitskärfte umgesetzt werden könnte. Dass die Anreizsysteme nicht mehr funktionieren, ist offensichtlich, Arbeit gibt dem Menschen einen Wert gegenüber der leistungsorientierten Gesellschaft, einen Selbstwert. Sie gehört zu einer erfüllenden Existenz, es ist dumm, diesen Mechanismus (Wille zur Arbeit) auch der Demokratie wegen durch schlecht abgestimmte Sozialsysteme oder egoistische Nicht-Arbeitslose kaputt zu machen.

    Berlin 2005: BZ

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