Magazin › Foren › Politik & Wirtschaft Forum › [Berlin] 1.11 Demo gegen Sozialstreichungen
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„Liebe Freundinnen und Freunde,
Die Angriffe auf ArbeitnehmerInnen, Jugendliche, Arbeitslose, RentnerInnen,… nehmen kein Ende. Wir müssen uns endlich dagegen zur Wehr setzen! Gerade wir Jugendlichen können nicht tatenlos mit ansehen, wie Unternehmer und Regierung unsere Zukunft zerstören, während weiter riesige Steuergeschenke an Einkommensmillionäre gemacht werden.
Am 16.8. haben über 150 AktivistInnen einer bundesweiten Aktionskonferenz einen dezentralen Aktionstag am 20.10. und eine bundesweite Demonstration am 1.11. in Berlin beschlossen. (der gemeinsame Aufruf der Konferenz steht im Anhang)
Wir von widerstand international! werden am 1.11. einen Jugendblock machen und haben dafür einen Jugendaufruf geschrieben, der unter anderem von der ver.di Jugend Stuttgart und verschiedenen attac-Gruppen unterstützt wird.
Bitte verbreitet die Aufrufe und bringt sie in Gewerkschaftsgliederungen, bei Schülervertretungen, etc. ein!
Wenn ihr am 1.11. mit nach Berlin fahren wollt oder wenn ihr den Jugendaufruf unterstützen wollt, dann meldet euch bitte bei mir.Außerdem lädt am Mittwoch, den 24.9. das Sozialplenum Bremen zu einem Bündnistreffen ein (19 Uhr im Freizi Geschworenenweg 11a)
Dort soll besprochen werden, was wir in Bremen am 20.10. machen können und ob/wie wir zum 1.11. mobilisieren können.solidarische Grüße,
Vivien Mast
für widerstand international! „Viven Mast aus Attac-Uni ([]Attac Mailinglist)
AnonymMich würde interessieren wie
Vivien Mast
für widerstand internationaleinen Arbeitsplatz finden will wenn wir in einem Sumpf sozialer Ausgaben ersoffen sind. Habe gestern einen Artikel in der Zeitung gelesen der ein Italienisch-Französisch-Deutsches Förderungsprogramm vorstellt umd Europa als Wirtschaftsstandort wieder attraktiver machen soll.
Die dargestellten Ideen fand ich sehr gut nur wie immer war die Frage der Finanzierung mit noch mehr Staatsschulden beantwortet worden.
Da stellt man sich die Frage ob ein durch Subventionen und Sozialausgaben gebeuteltes und überschuldetes Land nicht besser in die Zukunft investieren sollte als alten Sozialvorstellungen hinterherzuweinen indem es unmengen an Heilungsgeldern für Arbeitslosigkeit etc. ausgibt.
Zumindest in einigen Punkt sind wir sicherlich alle einer Meinung: Die Wirtschaft stagniert und wenn Sie sich erholen soll dann nur mit Geld das irgenwo eingespart werden muß.
Der andere Punkt ohne Streitigkeiten stellt sich im Sozial- und Rentensystem dar – es ist zu wenig Geld vorhanden.
Drittens der Beamten-Apparat könnte effektiver Arbeiten aber die Zuwendungsverortnungen, absoluter Kündigungs-Schutz und andere Gesetze hindern uns an Einsparungen im Verwaltungswesen. Gegen diesen Umstand sollten die Jungs Protestieren und ich würde sofort vorannschreiten und die Fahne der Attac schwingen.
BZ
Ich denke aber wenn man an einem interessanten Wirtschaftsstandort arbeitet ist es nicht zwangsläufig nötig die sozialausgaben zu kürzen bzw. teilweise zu streichen.
fakt ist, dass unsere wirtschaft, wie auch die weltwirtschaft stagniert (wie burgy schon sagte).
firmen investieren nicht in zweigstellen in deutschland, weil die harten und weichen standortfaktoren unzureichend sind. (weiche stehen glaube ich mal im vordergrund) also sollten man versuchen dadran etwas zu ändern. das heißt, steuern runter, subventionen gerechter verteilen, für eine bessere ausbildung arbeiten (PISA), etc. das alles ist mit hohen ausgaben verbunden, und bedarf einer wohl komplexen lösung.
um geld einzusparen, könnte man die subvention der windkraft streichen, wenn man die großen energiekonzerne zwingt 10% „alternativ-strom“ in die netze einzuspeisen. im moment wird die windenergie durch preisfestsetzung wettbewerbsfähig gehalten und durch unnötige subventionen noch gesponsort. so kommt es, das 2002/03 ein arbeitsplatz in direktem und indirektem zusammenhang mit der windenergie höher subventioniert wurde, als eine arbeitstelle in der schwerindustrie.
Ein weiterer unnötiger Kostenpunkt ist die veraltete und zum teil unnütz gewordene Bundeswehr. mir ist bewusst, das dieses thema totdiskutiert werden kann, aber meiner meinung nach befinden wir uns in keiner direkten bedrohung von aussen, die nicht von einer stehenden berufsarmee geregelt werden könnte. ein großteil der deutschen panzer und luftwaffe ist ausrangiert und verfällt in alten hangars… sicher mehr als geldverschwendung…
durch die freiwerdenden wehrpflichtigen kann man ein neues soziales fundament errichten, indem jeder 3-4 monate seinen zivi dienst verrichtet und dem allgemeinwohl dient.
so könnte man die sozialkosten senken, ohne sie zu verringern.
also ein positiver effekt, herbeigerufen durch grobe eingriffe, aber zum wohle aller. -
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