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Irakdiskurs tagesschau.de Protokoll

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Betrachte 3 Beiträge - 1 bis 3 (von insgesamt 3)
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  • 30. April 2004 um 6:20 #110 Antwort

    Anonym

    Powell: Bei Machtübergabe nur beschränkte Souveränität für Iraker | jopen 28.04.2004 10:28
    nun lassen sie ihre maske fallen, obwohl es vorher schon klar war was am 30.6 passiert.

    schade finde ich nur, dass die amerikaner immer noch nicht zugeben wollen, dass es ihnen nicht um das irakische volk geht sondern „nur“ ums öl und einfluss in der region.

    wie lange machen eigentlich noch unsere europäischen partner bei dieser posse noch mit – selbst dem letzten polen oder italiener sollte es klar sein, dass es im irak keine massenvernichtungswaffen gibt, die nicht die amerikaner dort hin gebracht haben und al kaida dort auch keine ausbildungslager betreibt. muss erst die welt in flamen stehen bevor die uno eine resolution gegen den irakkrieg anstrengt.

    nix für ungut

    Re: Powell: Bei Machtübergabe nur beschränkte Souveränität für Iraker | Weltbürger 28.04.2004 20:30
    Ja, das ist schon fast lustig – da wird ein von den USA eingesetzter provisorischer Regierungsrat durch eine von den USA eingesetzte Übergangsregierung ersetzt und die PR-Abteilung im Weißen Haus scheint ernsthaft zu glauben, dass das niemand merkt und alle wieder lieb und nett sind. Eigentlich gehören diese Leute wegen Inkompetenz vollständig entlassen.

    Re: Powell: Bei Machtübergabe nur beschränkte Souveränität für Iraker | Ibo 28.04.2004 12:13
    Hallo Jopen!
    Was ich an der ganzen Sache nur unmöglich finde, ist, dass es noch einige Verbelndete gibt, die tatsächlich glauben, dass es den USA NICHT ums Öl ginge!!! Aber die werden auch noch wach.

    Man muss sich das wirklich mal vorstellen: da wird ein Volk überfallen, und nun stellt man das Volk, das sich gegen dieses Verbrechen wehrt als Verbrecher hin.
    Und die westl. Regierungen (auch unsere) schauen ohne größere Kritik zu.
    Warum hat man 1991 den Irak überfallen, als er Kuwait besetzte? Das selbe Verbechen begingen jetzt die USA und GB.

    Gruß
    Ibo

    Re: Powell: Bei Machtübergabe nur beschränkte Souveränität für Iraker | Elfried 28.04.2004 13:21
    ***
    Man muss sich das wirklich mal vorstellen: da wird ein Volk überfallen, und nun stellt man das Volk, das sich gegen dieses Verbrechen wehrt als Verbrecher hin.
    ***

    Es wurde kein Volk überfallen. Es wurde lediglich die Resolution der UN konsequent durchgesetzt. Es gab Zeitlimits, es wurde gewarnt, gedroht, getan. Stellen Sie nicht die USA als den Teufel dar. Dem ist nicht so. Die Teufel sitzen in den Planungsbüros oder -zelten die sinnlos vollkommen unbeteiligte in Polizeistationen, UN-Stützpunkten oder Märkten in die Luft sprengen und von einem heiligen Krieg sprechen. Das sind die wahren Schurken

    Re: Powell: Bei Machtübergabe nur beschränkte Souveränität für Iraker | Demokratie 28.04.2004 16:07

    Herr Elfried.
    „Es wurde kein Volk überfallen. Es wurde lediglich die Resolution der UN konsequent durchgesetzt. Es gab Zeitlimits, es wurde gewarnt, gedroht, getan. „

    Das ist gelogen, faustdick.

    Es wurde nicht eine UNO-Resolution konsequent durchgesetzt, sondern deren Wunschinterpretation.
    Man hatte schliesslich eigenmächtig dieses Ultimatum an Saddam Hussein gestellt
    und man hat eigenmächtig den Krieg begonnen und dabei genau gewusst, dass der UN-Sicherheitsrat mehrheitlich es NICHT wollte.

    Ob sich die USA lletztlich als Engel oder Teufel erweisen werden, wird man am Resultat ihrer Aktion messen.

    Wahrscheinlich werden sie sich wieder mal als ungeschickte Reinstolperer erweisen und sich ruckzuck aus der Verantwortung herauswinden.

    Im Moment sieht es gar nicht gut aus…..

    Re: Powell: Bei Machtübergabe nur beschränkte Souveränität für Iraker | xSxEx 28.04.2004 15:30
    @ Elfried

    Entschuldigung: Die notwendige weitere UN-Resolution wurde von der USA zurückgezogen, als keine Mehrheit, trotz Abhöraktion, in Sicht stand. Es gab keine UN-Resolution.

    Hat nicht gerade die USA und GB vor über einem Jahr Polizei und Militärposten, welche Überhaupt nichts mit dem ‚Terrorismus‘ zu tun hatte bombardiert?

    Wer so schamlos einseitig lügt diskreditiert sich überhaupt noch zu irgend einem Punkt Stellung zu nehmen.

    Nach ihrer Logik dürfte jederzeit ein Staat wie Israel von jeglicher fremden Macht besetzt werden. Und alle könnten sich auf ein halbes Dutzend UN-Resolutionen beziehen.

    XXX

    Re: Powell: Bei Machtübergabe nur beschränkte Souveränität für Iraker | Rabe 28.04.2004 14:27
    Auf der Basis von Lügengeschichten und Erpressungen wurde ein Volk überfallen.

    Re: Powell: Bei Machtübergabe nur beschränkte Souveränität für Iraker | laurenz 28.04.2004 18:46
    Was, immer noch derselbe Refrain?

    Nix Neues dazugekommen? Boese Amis immer noch dabei, den Iraq zu befrieden?

    Wenn man schon nicht helfen will, soll man auch nicht im Wege stehen, sonst ist man Teil des Problems.

    Die Souveraenitaet kann nach einer voraufgegangenen Gewaltherrschaft nur langsam,
    und in Raten, zurueckgegeben werden, sonst folgt ein Buergerkrieg aller machtbesessenen Gruppen. Im Iraq ist die Gefahr deshalb sehr Gross, weil es sich dort um eine religioes verbraehmte, sektirerische und Ethnisch geteilte Gesellschaft handelt.

    Man sollte hier bemerken, auch in Deutschland nach der Hitlerdiktatur und dem verlorenem Krieg, wurde die Selbstbestimmung und die Unabhaengigkeit, erst langsam in Raten, ueber mehrere Jahre, zuirueckgegeben. Aber das haben wohl die Meisten hier nicht mitgekriegt, weil in der Schule nicht gelernt. Und jetzt ist man dabei, den Bloedsinn vom vorigem Jahrhundert zu wiederholen.

    Mann, die Amis denken doch viel weiter, nicht nur bis zur Nasenspitze.

    Laurenz

    Re: Powell: Bei Machtübergabe nur beschränkte Souveränität für Iraker | Alfons_H 28.04.2004 20:30
    Hola, Laurenz,

    …Die Souveraenitaet kann nach einer voraufgegangenen Gewaltherrschaft nur langsam,
    und in Raten, zurueckgegeben werden, sonst folgt ein Buergerkrieg aller machtbesessenen Gruppen. Im Iraq ist die Gefahr deshalb sehr Gross, weil es sich dort um eine religioes verbraehmte, sektirerische und Ethnisch geteilte Gesellschaft handelt.

    In diesem Absatz haben Sie sehr schön die Aufopferungsbereitschaft der Amerikaner beschrieben.
    Amerika führt also weiter Krieg um einen Bürgerkrieg zu verhindern. Amerika ist bereit das Leben der eigenen Soldaten zu opfern damit sich die Iraker nicht gegenseitig in Machtkämpfe verstricken und sich untereinander opfern.
    Ganz nach dem Prinzip: Da duellieren sich zwei und ich stell mich dazwischen damit der eine nicht den anderen trifft.
    Klar, dafür hat natürlich jede Familie in Amerika oder in England vollstes Verständnis. Dafür trägt man gern einen Angehörigen (der so im Irak sein Leben verloren hat) zu Grabe.

    mfG

    Re: Powell: Bei Machtübergabe nur beschränkte Souveränität für Iraker | Ibo 28.04.2004 14:19
    Es gab Zeitlimits, es wurde gewarnt, gedroht, getan

    Der Irak hat UN-Mitarbeiter hinheingelassen, lieber Elfried!!! Aber für Bush war der Angriff schon im Jahr 2001 klar-ob der Irak MVW hat oder nicht!!!
    Der Kriegstreiber hätte noch mehr gelogen („mobile Chemiefabriken, einsatzbereite Waffen in 15 Minuten, und weiteren Mist“), bis er seinen Krieg gehabt hätte – ohne die UN.
    Es gab keine MVW, keine Zusammenarbeit mit Osama, alles Lügen!!!!
    Und jetzt begehen Ihre US-amerikanischen Söldner dort Kriegsverbrechen!!!
    Das irakische Volk WEHRT SICH!!!!! Sagen Sie mir, mit welchen Recht die USA ein Land angreifen dürfen!?!

    Gruß
    Ibo

    Re: Powell: Bei Machtübergabe nur beschränkte Souveränität für Iraker | Alfons_H 28.04.2004 20:56
    Hola, Ibo,

    …und zu alledem legte man noch großen Wert darauf, dass der Irak noch kurz vor dem amerikanischen Angriff eine Abschwächung seiner Verteidigungsmöglichkeiten erfährt.
    Unter UN-Aufsicht auf Geheiss Amerikas und GB mussten ja noch schnell die Al-Samud-Raketen unbrauchbar gemacht werden, weil sie mehr als 150 Kilometer erreichten und somit bei 34 Kilometer mehr eine ernsthafte Bedrohung Washingtons (und unseres Guido-Mobils in Deutschland) darstellten.
    Hätte Amerika damals auch noch behauptet, dass die Kugeln irakischer Gewehre zu weit fliegen, hätte das ebenfalls die Amerikaner in Panik versetzt und die UN hätte auch noch diese Waffen einziehen und verschrotten müssen! …

    Mit der sogenannten Machtübergabe will Amerika der Welt ein Zeichen setzten…- doch keineswegs den Irakern. Amerika will sagen: „Schaut nur her…-wir meinen es mit unseren Demokratisierungsbemühungen ernst!“ … und die Iraker werden es so verstehen wie es tatsächlich zu verstehen ist.
    Zugegeben, ich möchte kein Mitglied des neuen irakischen Parlaments sein.

    Re: Powell: Bei Machtübergabe nur beschränkte Souveränität für Iraker | Jochen1968 28.04.2004 15:29
    Schade finde ich, daß die neutralen UN-Mitarbeiter keine MVW gefunden, auf denen dick und fett „Made in USA“ draufstanden… Das wäre lustig geworden.

    Re: Powell: Bei Machtübergabe nur beschränkte Souveränität für Iraker | Wolfram 28.04.2004 17:27
    Hallo Jochen,

    vielleicht findet man diese Waffen ja noch … rechtzeitig vor der Wahl (nein, ich meine nicht die Wahl im Irak).

    ABER: Selbst wenn man sie gefunden hätte oder noch findet – das gibt noch niemand das Recht, deswegen ein Land anzugreifen! Da könnte man wahrlich viele Länder angreifen ………….

    Wolfram

    Protokoll eines Irakdiskurses unter [] tagesschau.de

    30. April 2004 um 6:31 #602 Antwort

    Anonym

    Wenn man auf der Suche nach der Warheit ist, wird man sicherlich bei Busch und der nordamerikanischen Reegierung nicht fündig werden. Das dieser Krieg ein Angriffskrieg der USA ist, könnte als genauso richtig betrachtet werden, wie die positiven Effekte für das irakische Volk groß sein könnten. Dafür müßten sich die USA aber mehr Mühe mit dem Rückzug und dem Wiederaufbau geben bzw. die Machtübergabe ernsthafter vorbereiten.

    Anstelle dessen provozieren die USA Gewalttätigkeit durch Festnahmen an Feiertagen und unzähligen anderen Agressionen obwohl der Haftbefehl Monate alt war. Die Besatzer protzen mit Angriffslust sobalt eine Reatkion der eroberten Iraker in Sicht ist. Fahren zivile Autos nicht zur Seite, wird ein Hinterhalt vermutet und scharf geschossen. Z

    Sehr gerne wird auch mal die irakeigene alte Elite, hinter der das Volk steht, als Staatsfreind erklärt. Al Sadre hatte bereits vor dem Krieg seine Familie im Wiederstand gegen Saddam Husein verlohren und zählt zu der gebildeten Elite des Landes. Jetzt soll er politischer Gegner sein?

    Wenn das Volk unter ihm zu internem Frieden geeint wird, kann es durch Wohlstand sicherlich das politische Umfeld der Region verbessern und zu eigenem Frieden führen. Und wenn er versagt und sein Volk ihn abwählen will oder letzteres mit ihm zusammen in den Krieg zieht, gibt es die UNO, die per Resolution den Demokratisierungsprozess überwachen würde. Der neue Mittelstand im Irak ist an einem langanhaltenden Frieden interessiert. Solange es aber im Irak und den Nachbarländern Öl gibt, hat die USA aber kein echtes Interesse daran echte Stabilität herzustellen, diese würde einem Einfluß von Außen – von Seiten der USA – im Wege stehen.

    Das ist eine Entwicklung aus dem Mittelalter, damals gehörte es noch dazu, den eigenen Kopf hinzuhalten und politisch unbequeme zu töten. Wir haben das in Europa und dem Rest der Welt außerhalb der großartigen USA auch mal durchgemacht und in Europa auch einen Rückfall Anfang des letzten Jahrhunderts erlitten. Mit viel Geduld und wenig USA Einfluss kann sich die Situation im Irak in einigen Jahrzehnten wieder beruhigen.

    Mit Hoffnung und Stolz auf Europa
    BZ

    30. April 2004 um 6:33 #603 Antwort

    Anonym

    Die iraktischen Sicherheits- und Polizeikräfte wurden von den USA nicht wirklich bemüht aufgebaut. Man gewinnt den Eindruck, als sei die USA recht froh darüber, den Irak unkrontolliert und in relativem Chaso zu lassen, um die eigene Anwesenheit vor Ort zu rechtfertigen und den Zugriff aufs Öl zu erleichtern.

    BZ

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