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Wege des Menschen

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Betrachte 2 Beiträge - 1 bis 2 (von insgesamt 2)
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    Beiträge
  • 7. August 2002 um 9:25 #28 Antwort

    Anonym

    Gattung: Experimenteller Text
    Verfaßt: BZ 1997 1:40
    Überarbeitung: BZ 1998 0:16
    Eines gewissen Negativismus sich nicht erwehren könnend beschreibt der Text einen ungeordneten Gedankenfluß, festgehalten in roher unschöner Sprache.


    Der Leser!
    Zwei gleiche Kopien, gleicher gleichen sie dem Original, unterscheiden sich nur die Leser. Das eine fiel dem Träumer in die Hände. Und so erwuchs dessen Lebensbaum. Bäume bis zu den Wolken der Träume, den Schleier des Traumes zu durchdringen. In eine neue Realität.
    Die zweite Kopie fiel dem Realisten in die Hände. So soll sie in heilig nüchternes Feuer, um als Asche nur den Baum zu düngen, der auch den Nichtleser mit emporhebt in die Wolken, um den Traum des Erwachens zu träumen. Sind nicht beide Kopien ebenbürtig?


    Yeto!
    Genannt werde er Yeto bevor er starb. Denn er trug die Zeichen die noch jetzt unterscheiden.
    Scheint er dem Menschen gleich, des äußeren, doch ist er keiner. Die Menschen um einen Kopf zu überragen nicht half, um den Überblick über das Geschehen in deren Welt zu erwerben.
    Yeto dem dies wie den Menschen selbst nicht bewusst, hatte deren Welt verlasen da der Mensch aus dem Paradies in die Verantwortung fiel. Lasst uns diese Gegebenheit bedenken.

    Hinter den Zeilen nicht dazwischen


    Egoismus
    Die Pflanze besteht aus Millionen Zellen, die sich selbst und Ihres Nachbarn kaum bewusst, sich um den pursten Egoismus bemühen. Was das Überleben und die Fortpflanzung verheißt, so trifft nur ein Begriff beides zugleich. Und auch nicht, denn Überleben ist natürlich und somit nicht Egoismus. Diese Zellen also wollen Leben und lassen dafür auch gerne sterben – gerecht, aber ohne Rache.
    Die Leben zusammen, die sich mehr gleichen, um deren Selbstliebe Willen, da sie sehen in den anderen Zellen sich selbst. So leben die gleichen zusammen, um neuen Raum zu schaffen, zum leben. So lernten sie verdrängen. Man dachte dies Prinzip Organismus zu nennen. Organismus also ist nichts anderes als ein Staat von Zellen, die ausnützen sich gegenseitig, der reinen Selbstverliebtheit, um Platz zu schaffen zum Leben, das vernahm man von Yeto und so war er beschaffen.
    Wenn sich einzelne Zellen auf bestimmtes spezialisieren, wird der Organismus lebens- überlebensfähiger und so kann er andere Einzelzellen und Organismen besser verdrängen, so lehrte uns die Zeit. Halfen sie nun nicht nur sich selbst, sondern auch den anderen Zellen im Organismus, aber das macht nichts, denn es geht ja nur um Egoismus. Aber da jede Zelle sich selbst am liebsten hat und sie nicht ewig lebt, so will sie sich (soweit wie möglich) fortpflanzen. So teilt und teilt sie sich einem Tumor gleich bis der Organismus zu Grunde geht, zu recht, es war ein stärkerer da. Systeme gedeihen und andere verderben, um dem Ziele entgegen zu selektieren. Waget nicht, dieses Zieles euch sicher zu sein.

    In diesem auch sind Zellen, die sich selbst am liebsten, und so teilen sie nicht nur sondern schaffen neue, fast gleiche Organismen mit immer stärker spezialisierten Zellen die ihre Eltern fressen, was nicht im Sinne des Erfinders.
    Und so fort beobachtete Yeto das Leben, das schon beim Stein auf den „Gottes“ Sonne schien begann.

    Kam es nicht auch so, dass einige Zellen sich auf das Denken bedachten und andere dafür arbeiten und noch lieber an ihrer Stelle sterben ließen. Egoismus – ja aber retten sie nicht damit den ganzen Organismus, das ganze System. Und so lernten sie Opfer zu bringen, um noch mehr – und noch mehr und noch mehr – und so entstand der Mensch noch Tier bis zum Kopf, der sich schon als Erwacht bedachte. Diese Zellen, die das denken erlernten, um besser zu verdrängen und bessere Egoisten zu werden, sind nur fast nicht mehr ganz die, auf deren Gebeinen sie heute leben.

    Yeto der noch schläft darum euch rät gute Egoisten zu sein. Erwachet und werdet gute Egoisten, um mit eurem Organismus eurem Staat und eurer Rasse den Rest zu erschlagen. Worauf du mehr Platz hast. Dieser reicht nicht aus, denn im Streben sollst du nie zufrieden sein, drum halte Organismus und Saat hoch und verschlucke das übrige. S e i – n i e – z u f r i e d e n – u n d – d e n o c h – g l ü c k l i c h ! Geh den Weg bis zum Ende und mach dir deinen Staat untertan, denn er schützt dich vor dir selbst. Erst wenn du gänzlich Gewonnen hast, du erst wirklich verloren. So sei dankbar für den Tag deines Todes und bete, dass du rechtzeitig stirbst.


    Kurzdenker
    Der Mensch, der das Denken erlernte, so wie der Vogel das fliegen. Vogel – derselbe – ist der Überzeugung, er währe der einzige der des Fliegens erwachte – so er es denn erlernte. Bis ihn die Turbine fraß, um Platz zu schaffen für das Flugzeug. Egoismus, nein denn es tut uns leid.
    Der MENSCH erlernte das Denken und so denkt er, weil seine Denkzellen mehr denken als alle anderen Denkzellen der Verdrängten, das er besser ist.
    Als Yeto den Menschen lauschte vernahm der dies „Krass da wo ganz weit oben in der Evolution halt krass wie Gott oder …“.
    Wollte Yeto den gleicher als gleichen Menschen noch vor der Turbine warnen, doch dieser glaubt nicht, denn er konnte nichts sehen, zu den Gebeinen der Verdrängten hatte er sich gebückt, um wehmütig zurückzusehen.


    Unschuld
    Mit der Macht der Entscheidung geht etwas verloren, die Unschuld. Der Elefant ist unschuldig, denn nicht versteht der, wenn er ein Kaninchen tot tritt, um eine verbotene Frucht des Paradieses zu erlangen und so frisst er noch heute, wie dumm er doch ist. Der Mensch, er konnte entscheiden ob er sich die verbotene Frucht nahm, weil er ja so toll denken kann, doch ist er Egoist und tritt alles tot auf seinem Weg, um in das Meer der Schuld zu gelangen.
    Doch nicht alleine tut er das, denn die Kirche hilft ihm wo sie nur kann, denn mit Sünde lässt sich Geld verdienen. Um zum Meer zu gelangen musste der Mensch erst lernen seinem natürlichen Willen – die Triebe – zu unterdrücken und zu verdecken, um dann die Decke mit Alkohol zu tränken. Nur ohne Triebe konnte er dorthin gelangen, welche Gegebenheit wir das Jetzt nennen und deren räumliche Begrenzung wir nicht kennen. Yeto rät dir das Denken gut zu lernen, um dein Gewissen nach der Verdrängung aus dem neuen Raum fort zu denken. Erfolg, es lebe der Egoismus.


    Zeit und Raum
    Zeit, Illusion nicht mehr. Ein Verstand der nicht fassen kann was er erlebt, sucht zu erklären was er fühlt. Kontinuierliche Veränderung des Raumes ist Zeit, den Zeit und Raum zwei Pole der gleichen Wahrheit sind. Der Raum ist Beschränkung der allumfassenden Realität – durch den Geist – zu einer einzigen Perspektive. Ein Teil der Realität, ein Hintergrund für eine Handlung. Doch diese Aussage allein nicht kann bestimmen, welches setting wir erlebt. Die logische Abfolge der Gefühle, Erlebnisse und Gedanken, den Teil der Realität den wir erlebt, Zeit oder einen Zeitpunkt. Die Beziehung Zeit:Ort: Der Raum ist gefrorene Zeit, nur durch Zeit kann Materie den Raum für uns und unsere Welt bilden.
    So ist Raum der Teil der Materie, den wir perspektivisch durch Geist erfahren und der Ablauf unseres Erlebten die Zeit. Doch miss keines von beiden, wenn nicht aus technisch Gründen. Erlebe dein Gefühl, dein Sein, dein Leiden, Lachen, Leben als Situationsgefüge, begrenzt durch einen Rahmen den wir Zeit:Raum nennen. Sei auch mit Geist der Gebieter über Reflektion der Vergangenheit und den Möglichkeiten der Zukunft im selben Situationsgefüge des Körpers.
    Geist und Körper dasselbe ist, aus verschiedenen Philosophien betrachtet. Drum trenne nicht was eines ist. Denn der sich bewegende Geist ist fähig sich in andere reale oder nur für dich reale Situationsgefüge zu bewegen, was nötig aber nicht immer sein soll.
    Sei im Situationsgefüge – nicht sollst du ein Ende erwarten, aus Langeweile – genieße dieses Gefüge, nur die Zeit kann langweilen, nicht Materie und da beides im Einklang ist, sei auch du und erlebe jedes Gefüge solange/soweit es reicht. Freuet dich auf das nächste doch fliehet niemals. Als Teil des Gefüges räumlich und zeitlich, kannst nicht mal du dir selbst entkommen, so wie das Gefüge es nicht kann. Ertrage mit Stolz und erhobener Brust – dem was kommen mag entgegen – soweit du kannst. Gib alles was du bist und sei alles was du vermagst mit aller Liebe, die du je ersehntest, denn sie ist unendlich.


    Eitelkeit des Betrachters
    Der Betrachter, er hält sich für allwissend und wenn auch nur für sich, so sieht er in seiner Meinung die Wahrheit.
    Über eine perspektivische Sicht verfügt er, über eine Subjektiv-Sicht und nur so wird er urteilen. Urteilen wird er nicht neutral welch Freude und Glanz für andere enthalten sein mag, dagegen nur mag ich es, oder soll runtermachen ich den Gegenstand der Sache des Bildes der Idee? Wenn er uneingenommen währe, könnt er viel unbelastet Gutes und Positives erkennen. Genauso seine Überheblichkeit die gleich verurteilt was fremd nicht verstanden oder unerwünscht ist. So sterben Ideen die viel hätten tun können. Nur Gutes?
    Wobei die Sache unendlich, so Betrachtungsweise unendlich einfältig und dumm. Und so! versuche auch wenn ein wenig nur dich zu lösen von dem Zentrum der Welt welches du für dich nur in Anspruch nimmst.
    BZ

    12. Juni 2004 um 21:06 #511 Antwort

    jerrodz1735
    Mitglied

    Hey BZ, hattest du „Master Reset“ geklickt? Sowas ähnliches dachte ich neulich auch, und es war ein genialer Tag. *gg*

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