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Weltinformationsgipfel – Eine Frage der Diskriminierung

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Betrachte 2 Beiträge - 1 bis 2 (von insgesamt 2)
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  • 20. November 2005 um 23:21 #150 Antwort

    Anonym

    Es geht um puren Egoismus, den Egoismus jedes Einzelnen, viel weniger um Machtanspruch von Regierungen:

    Weltinformationsgipfel, was ist das denn, bringt mir das was? Diese Frage werden sich Bauern in Südafrika, Russland, Indien und Südamerika sowie anderen Teilen der Erde nicht stellen. Sie wissen nicht worauf sie zugreifen könnten, wenn sie es könnten und welche Freiheiten Informationen erschließen können. Diese Erkenntnis selbst ist bereits einer der größten Diskriminierungen unserer Zeit überhaupt.

    Ein Weg aus der Armut einer unentwickelten Region dieser Erde bietet sich Aufgrund von Chancenungleichheits-Gefälle zumeist nur über die selbst angeeignete Bildung. Diese ermöglicht den grenzenübergreifenden Zugang zu Informationen, aber nur, wenn das nötige Kapital für digitale Infrastrukturen vorhanden ist. Digitale Infrastruktur ist im Vergleich zu umfangreichen Verkehrsstrukturen vergleichsweise billig, aber wesentlich wirkungsvoller, denn eine einzige Anbindung erschließt die ganze Welt.

    Wir schließen Millionen Menschen durch die Strukturen der Informationsgesellschaft oder nicht vorhandenem Zugang zu diesen aus, von Chancen, die für uns völlig selbstverständlich sind; wie beispielsweise Aufstieg im Schichtensystem. Dafür, dass wir die Aufklärung und die Ständegesellschaft längst hinter uns gelassen zu haben glauben, diskriminieren wir einen erstaunlich großen Teil der Weltbevölkerung mangels Anbindung ans Internet und digitalen Kommunikation. Wer nicht weiß, dass Musiker ein Beruf sein kann, wird auch nicht das Weltkulturgut durch seine geniale Arbeit befruchten können und Millionen Menschen glücklich machen.

    Andererseits wird ein genialer Mathematiker, der nur ein paar eBooks benötigen würde, um die Aufnahmeprüfung an eine gute Uni zu schaffen niemals einen Nobelpreis als Anerkennung für große Fortschritte erhalten können. Selbst wenn wir rein egoistisch handeln, bleibt es dumm weite Teile der Menschheit auszuschließen. Selbst wenn wir 100.000.000 Menschen umsonst vernetzen und so finanziert auch einige Genies erreichen, sparen wir der Menschheit einige Hundert Jahre Entwicklungsarbeit.

    Und nebenbei können und sollen wir noch die Welt verbessern!!

    Wir als Menschheit und gerade der industrialisierte „Westen“ können es uns nicht leisten, auf die intellektuellen Eliten der unentwickelten Länder zu verzichten. Diese Länder müssen wir zur Ader lassen, nicht um diese auszubeuten, sondern um den Einfluss intellektueller Eliten auf die Macht und künftige Entwicklungen, die der Menschheit als Ganzes zu Gute kommen, sicherzustellen. Nebenbei werden diese Eliten nicht vergessen, woher sie kommen und als Kultur-, Interessen- und Wissens-Brücken die Interessen von Regionen der Erde ohne mächtige Lobby dort vertreten, wo politische Entscheidungen mit weltweiten Auswirkungen getroffen werden.

    Aus der Vergangenheit haben wir gelernt, es ist wichtig möglichst schnell möglichst viele an einer wichtigen Entwicklung teilhaben zu lassen, so können unnötige Konflikte und in Konsequenz Blutvergießen vermieden werden.

    Dieser amoralische Artikel ist eine Klinge im Gewissen jedes Egoisten, der einmal Kinder auf dieser Welt zurücklassen will. Ein Artikel der nur einen Schluss zulässt:

    Es ist ungerechtfertigt auf dem Weltinformationsgipfel über eine
    Machtverteilung von Morgen zu sprechen, solange wir 80 Prozent von vornherein ausschließen.

    Berlin 2005: BZ

    12. Januar 2016 um 13:17 #19629 Antwort

    Pink

    Gosh, I wish I would have had that inamioftron earlier!

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Betrachte 2 Beiträge - 1 bis 2 (von insgesamt 2)
Antwort auf: Weltinformationsgipfel – Eine Frage der Diskriminierung

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